Auf den Spuren des Pythagoras

Musikfeature, WDR3 Musikpassagen

Im Auftrag von WDR 3. Redaktion: Gabriele Faust. Erstsendung: Samstag, 21. April 2012. Produktion: Volker Frech.

War er ein genialer Erfinder? Ein Erleuchteter? Ein verschrobener Sektierer? Oder war er vielleicht doch bloß ein neugieriger Reisender, der sich das Wissen anderer Völker aneignete und es als sein eigenes ausgab? Soviel zumindest ist gewiss: Ohne den Philosophen, Mathematiker und Ordensgründer Pythagoras wäre die letzten 2000 Jahre Musikgeschichte anders verlaufen.

Pythagoras hat das Musikverständnis Europas geprägt wie kein zweiter. Seine große Entdeckung: Der Bauplan des Weltalls kann hörbar gemacht werden – und er klingt sogar schön. Um die Welt zu verstehen und zu bändigen, muss man keine Dämonen und Geister mehr heraufbeschwören, keine Tier- oder Menschenopfer bringen. Sondern: rechnen und die Ohren spitzen.

Eine Spurensuche zwischen Bach und Stockhausen, Teufelstänzen und Engelsgesängen, Alpenjodlern und Filmmusik.

Vollständiges Manuskript als Download.

 

Abbildung oben links: Athanasius Kircher. Quelle: www.dieherkunftdermathematik.de