TURNAROUND

Musik für jeden Zweck!

Uraufführung der Gesamtfassung: 26. November 1991, Musikhochschule Köln
(Krahnenbaum Company Köln)

TURNAROUND ist konzipiert als satirische Pausen-, Umbau-, Überleitungs- und Hintergrundmusik für verschiedenste Besetzungen: Streichquartett, Vokalquartett, Salonorchester, Klavier solo, E-Gitarre, wandernde Fanfarenbläser, Solobläser, Jazzsängerin und Bassklarinette. Die rund 40 Miniaturen können frei kombiniert werden.

Als die Kölner "Krahnenbaum-Company" im Oktober 1991 unter Leitung der beiden Komponisten Ulrich Wagner und Bernhard König als "musikalischer Wanderzirkus" auf Semesterferien-Tournee ging, hatte sie nicht nur das kabarettistische Musiktheater TALK im Gepäck, sondern auch ein varietéartiges Rahmenprogramm mit dem Titel "TURNAROUND - Musik für jeden Zweck": Bereits im Foyer wurde das Publikum von Jongleuren, Tangotänzern und einem Salonorchester begrüßt.

Die vollständige Uraufführung aller Miniaturen im November 1991 war dann als simultane Verkaufs-Show inszeniert: Über mehrere Stockwerke der Kölner Musikhochschule hinweg wurde von mehr als 50 Musikern und Darstellern mit eigens angfertigten T-Shirts, Werbegeschenken, Slogans und Plakaten das imaginäre Produkt TURNAROUND präsentiert.

 

Pressestimmen

Merkwürdiges ging da vor, am Mittwoch Abend in der Alten Mühle: Im Aufzug blies ein Tubaspieler, ein Traumwandler lief im Schlafrock durchs Foyer, ein schwarzgekleidetes Pärchen tanzte selbstversunken einen Tango. Zunächst mochte sich das Publikum irritiert fragen, ob die mysteriöse Begrüßung denn zum Programm gehörte. Sie tat es. Und gewissermaßen hatte die „Krahnenbaum Company Köln“ schon damit die Sympathien auf ihrer Seite.

Frankfurter Neue Presse, 11.10.1991

Eine neue Variante der Kontaktsuche zwischen Ausführenden und Publikum, ein gegenseitiges Beschnuppern auf spielerisch-heitere Art.

Main-Echo, 16.10.1991

Das war jedenfalls eine Novität für das Bensheimer Parktheater – eine Musikveranstaltung, die bereits vor ihrem Beginn anfing. Was paradox klingt, lässt sich auflösen insoweit, als (...) bereits der Einzug des Publikums Teil des Rituals „Konzert“ war: In teilweise bizarren Kostümierungen wandelten die Mitglieder der Kölner „Krahnenbaum Company“ durch das Foyer, (...) auf dem Treppenabsatz stand Ulrich Wagner, ein imaginäres Orchester dirigierend, dann, nach und nach, formierten die Musiker sich zum Ensemble, schließlich entstand doch, immer noch im Foyer, eine erste Konzertnummer: „Turnaround – Musik für jeden Zweck“.

Bergsträßer Anzeiger, 10.10.1991

 

TURNAROUND - LIEFERBARE MODELLE

(aus dem Werbekatalog zur Uraufführung)

Jazz- oder Rockmusiker:
Modell Standard (variable Dauer)

Salonorchester, Zirkuscombo oder Folkloreensemble:
Modell Esmeralda (variable Dauer)

Klavier:
Modell Adelheid (53‘‘), Modell Cindy (2‘04‘‘), Modell Clarissa (46‘‘), Modell Hélène (2‘27‘‘), Modell Janine classic (35‘‘),Modell Janine postmo (1‘52‘‘), Modell Lesley (39‘‘), Modell Liza (1‘37‘‘), Modell Lynette (1‘38‘‘), Modell Michelle (1‘50‘‘)

Streichquartett:
Modell Agnes (16‘‘), Modell Anna (7‘‘), Modell Antoine (12‘‘), Modell Clara (13‘‘), Modell Constanze (17‘‘), Modell Elisabeth (7‘‘), Modell Elvira (6‘‘), Modell Fanny (22‘‘), Modell Gertrude (11‘‘), Modell Josephine (8‘‘), Modell Magdalena (9‘‘), Modell Marianne (12‘‘), Modell Paula (12‘‘), Modell Sieglinde (9‘‘), Modell Sissi (6‘‘), Modell Sophia (7‘‘), Modell Theresa (15‘‘), Modell Sybille (15‘‘), Modell Wilhelmine (9‘‘),

Jazzchor (vierst.):
Modell Mary-Lou (variable Dauer)

Tuba solo:
Modell Lydia (variable Dauer)

Trompete solo:
Modell Martina (variable Dauer)

Zwei Instrumente ad lib.:
Modell Anneliese (variable Dauer)

Sonstige lieferbare Materialien:
T-Shirts, Logo, Texte für Werbeflugblätter und Plakate